Abslippen

Sonnenschein, leichte Brise, 24° im Schatten – das hört sich nicht nach Abslippen an.
Und doch, nach der obligatorischen Unterweisung pünktlich um 09:00 Uhr startete das diesjährige Abslippen und Auslagern der Boote in der SGW.

Viele Hände hielten, hoben, schoben und zogen Hafen- und Straßentrailer, Slip- und Hubwagen, Kettenzüge und den ganzen Kram welcher an so einem Tag gebraucht wird.
Gearbeitet wurde ruhig und routiniert, Sicherheit geht vor.

Mit Hilfe unserer erprobten Technik leerten sich Halle, Jollenregal und Zwischendeck rasant.
Die Höherlegung unseres Gleiswagens erwies sich als goldrichtig. 25 mm sind nicht die Welt, in diesem Fall aber genau das richtige Maß.

Trotz kurzem Boots-Tetris und zweimaligem Trailerschachteln auf dem Außengelände wurde der Arbeitseinsatz um 12:27 Uhr offiziell beendet. Unfallfrei und ohne barsche Worte.
Nach kurzer Pause wurden die ersten Boote aufgeriggt.

Unsere Jugend baute und sortierte und weckte die Trainerboote aus dem Winterschlaf.
Die Halle ist wieder randvoll. Jetzt mit Opti´s, 420ern und Ixylon sowie einigen

„Liegenbleibern“. Damit auch die Jugend die Saison starten kann werden zwei nicht zum Verbleib in der Halle geplante Dickschiffe zum Ansegeln auf das Außengelände verholt.
Die Steganlage ist wieder belegt, auf der Wiese stehen Trailer und Boote, die Saison kann beginnen.

Ein Dankeschön an alle Beteiligten.

Aufgabe zum nächsten Sliptermin: Checkliste „Vorbereitung Slippen“ um die Position „Sonnencreme“ erweitern.

Arbeitsdienst

Wie das Wetter sich auch entwickeln wird: Die SGW ist bereit zum Abslippen.
Nach dem heutigen Arbeitseinsatz steht die Sliptechnik auf Funktion geprüft und teilweise überarbeitet bereit.

So wurde zum Beispiel unser großer Slipwagen auf größere Räder gestellt um das Handling beim Versetzten mit unseren Hebezeugen zu vereinfachen.

Messe und Kombüse wurden einem ausgedehnten Frühjahrsputz unterzogen. Alles blitzt und ist für kommende Aktivitäten bereit. Es ist immer wieder bemerkenswert, was sich zwischen Nikolausregatta und Abslippen so alles ansammelt.

Dank vieler Hände war der Großteil der Arbeiten bereits nach gut 2 Stunden erledigt.

First ship home 2018: „Obiwan“.

Tomas Fischer
Technischer Leiter

Akustik in der Messe

Nachdem die Möblierung unserer Messe mit diversen Sitzelementen nicht wesentlich die bahnhofshallengleiche Akustik beeinflusste galt es weitere Lösungen zu finden. Um den Einbau einer recht kostenintensiven Akustikdecke zu umgehen wurden die Wände nun mit 10 unterschiedlichen Dämmelementen bestückt.

Unter Katrin´s Leitung wurde hierzu im Vorfeld im kleinen Kreis geplant und diskutiert.
Angefertigt von Sylvio, wurden diese von ihm und Tomas einen Tag lang installiert. Micha und Tomas brauchten dann noch einmal zwei Sonnabende um diese mit Dämmstoff zu füllen und mit Akustikstoff zu bespannen.

Die Wahl der Farben befremdete vielleicht vorerst den Einen oder die Andere, war aber doch genau richtig.Und das Wichtigste: Es funkioniert! Kein Hall und kein mumpfiges Stimmengewirr mehr wenn sich mehr als 3 Leute unterhalten.
Vielen Dank an alle Beteiligten.

Es hat zwar länger gedauert als vorgesehen aber das Ergebnis kann sich sehen, und vor allem hören lassen.
Weitere Aufhübschungen der Messe sind in Planung.

Übrigens: Die Farbe ist ein „ganz frisches Steingrau“.

Arbeitsdienst

Sonnabend Morgen, 09:00 Uhr, 5 °C, Dauerregen.
Petrus ist mies drauf.

Trotzdem sind 13 Segler/-innen dem Aufruf zum geplanten Arbeitseinsatz gefolgt.
Die Einweisung fällt besonders ausgiebig aus.
Die Kaffeemaschine hat bereits ausgefaucht doch es prasselt unaufhörlich auf das Hallendach.
Schön ist anders, aber was solls.

Nach knapp zwei Stunden ist das Ziel erreicht. Das gesamte Außengelände ist vom Laub befreit, die Wasserversorgung der Steganlage entleert, die Werkstatt entrümpelt, das Gelände winterfest vorbereitet. 

Erkenntnisse des Tages:

  1. Die Frequenz der Harkbewegungen steigt proportional zum Durchnässungsgrad der Ausführenden.
  2. Der Einsatz gebräuchlicher Heißgetränke wirkt Meutereien entgegen.

Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für ihren Einsatz.

Tomas Fischer
Technischer Leiter

Segler sind wasserscheu…

…aber manchmal passiert es doch: Da werden sie trotzdem nass und ihre Segel auch. Sei es auf harten Schlägen oder weil Petrus stänkert.

Was die nassen Segel betrifft haben wir seit kurzem einen hervorragenden Schnürboden um diese zu trockenen.

Gert und Micha haben sich unter unsere Hallendecke geliftet und einen Sonnabend lang geschraubt und gefädelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wurde am folgenden Tag von unserer Jugend in Beschlag genommen. Test bestanden.

Eine erste „Zweckentfremdung“ fand bereits ebenfalls statt. Am letzten Wochenende wurde unsere mobile Leinwand zum Freilicht-Louis-Vuitton-Cup-Gucken in Position gebracht.

Eichenprozessionsspinner

Wie in jedem Jahr wurden heute unsere beiden stattlichen Eichen vorbeuend gegen den Befall durch die Raupen des Eichenprozessionsspinners durch einen Berliner Fachbetrieb behandelt.

Somit sind Mitglieder und Gäste auch in diesem Sommer wieder auf dem Gelände der SGW vor den Plagegeistern sicher.

Tomas Fischer
Technischer Leiter

Neuer Dalben

Nach schier endlosen Diskussionen mit der Versicherung des Partyflossführers, welcher im vergangenen Sommer die Stabilität unserer Steganlage getestet hat, ist die Reparatur des dabei verbogenen Dalbens nun endlich erfolgt.

Der beschädigte Dalben wurde gezogen und durch einen neuen ersetzt.

Vielen Dank an die Firma ROWA Wasserbau für die kurzfristige Ausführung der Arbeiten rechtzeitig vor dem Abslippen.

Unsere Steganlage ist wieder ready to rumble!

Tomas Fischer
Technischer Leiter

Arbeitsdienst

Ist schon wieder Abslippen?

Nicht ganz. Denn wie in jedem Jahr steht eine Woche vor dem sehnlichst erwarteten bzw. viel zu frühen (da Bootsüberholung noch nicht abgeschlossen) Termin ein Arbeitseinsatz an.
Pünklich um 09:00 Uhr ging´s los. Erste Aktion: Das große Schlauchboot auslagern, slippen und mit Tony zur Regatta auf den Zeuthner See schicken. Schlüssel rein und nach drei Umdrehungen lief der Motor wie gewohnt. Nie wieder Forelle!

Bei bestem Wetter waren viele fleißige Hände am Werk. Dachrinnen und Dach – gereinigt. Grünflächen – osterhasentauglich gepflegt. Ein Kielboot zum Kranen in den Nachbarverein verholt. Hafentrailer – aufgepumpt. Sliptechnik – einsatzbereit, mit Ausnahme der Funkfernbedienung der Winde. Was´n da los? Na wir haben ja noch eine Woche Zeit. Zweite Bankgarnitur dank Spende vom letzten Herbst angeschafft – aufgebaut und Belastungstest erfolreich durchgeführt.

Alles lief wie am Schnürchen, nach zwei Stunden war das meiste erledigt. Einige Sportfreunde überlegten: Warum denn nicht heute schon abslippen? Wer weiß, ob wir in diesem Jahr nochmal so schönes Wetter haben? Gesagt, getan. Ein Folkeboot und ein Motorboot gingen ins Wasser. Unser Jugendboot wurde auf dem Slip abgestellt und aufgeriggt. Dank Plan B in Form einer Kabelfernbedienung für unsere Winde kein Thema.
Nach dem Theorietraining für unsere Kinder und Jugendlichen (bei sommerlichen Temperaturen im Freien) segelten unsere Trainer Denes, Fabian, Ravi und Tim gegen 16:00 Uhr mit der Skippi den ersten Schlag. Neidische Blicke wurden wie erwartet bemerkt und waren durchaus berechtigt.

Am Abend lagen 4 Boote im Hafen. In der Halle haben wir ausreichend Platz für das Auslagern und Abslippen am kommenden Sonnabend.
Fortsetzung folgt.

Tomas Fischer
Technischer Leiter

Aufslippen

Das war´s dann auch schon wieder,
jedenfalls was das Segeln vor der Tür betrifft.

Das Wetter war dann doch erträglicher als noch zwei Tage zuvor angekündigt.
Wie gewohnt konnte das Aufslippen der Segelgemeinschaft Wendenschloss pünktlich um 09:00 Uhr mit Einweisung und Arbeitsschutzbelehrung beginnen.

Einige „Frühstarter“ sowie in anderen Vereinen gekrante Boote standen schon seit dem letzten Wochenende, an dem in einem Arbeitseinsatz auch die Jollen und Jugendboote eingelager wurden, bereit.
Es wurde geslippt, geschoben, rangiert und umgesetzt. Wie gewohnt ging der Hallenplan auf und die Halle füllte sich rasch.

Wenn der Eigner „Halt“ ruft ist noch ein Meter Platz. Dieser Erkenntnis nach war es am Ende möglich noch eine Yngling mit einigem rangieren und mehreren Anläufen in die Halle zu bekommen.

Um 14:00 Uhr waren alle Boote ordnungsgemäß abgepallt, die Technik wieder verstaut und das Außengelände aufgeklart. Drei Boote stehen bis zum Frühjahr draußen.

Fazit: Alles hat wie gewohnt funktioniert. Dank ausgereifter und moderner Technik geht das Ganze bei uns ohne Knochenarbeit und waghalsige Aktionen von statten.

Nach sehr vielen unfallreien Jahren ist leider ein Verletzter zu beklagen. Der Peter-Gast-Weg noch mittelalterlich befestigt. Und somit kann ein kleiner Fehltritt große Wirkung haben. Interessant, wie rasant ein Fußgelenk auf Medizinballgröße anwächst! Wie sich am späten Nachmittag herausstellte war es glücklicherweise „nur“ eine Verstauchung, also Glück im Unglück. Gute Besserung von hier aus.

Ein paar Sorgleinen sind an den Ständen noch vorhanden. An Sonsten sind Hafen und Steganlage leer und warten auf Herbststürme und Eisgang.

Einzig zur Nikolausregatta am 3. Dezember wird es noch einmal äußerst lebendig. Kinder und Jugendliche der SGW und aus befreundeten Vereinen beenden traditionell auf diese Weise die jeweilige Trainingssaison auf dem Wasser.

Zwei 420er warten hierfür noch auf der Wiese auf ihren letzen Einsatz in diesem Jahr. Dann muss auch die Yngling nochmal raus damit wir an unsere Trainerboote kommen.
Aber Boots-Tetris können wir ja.

Eine Stunde segeln = zehn Stunden arbeiten?

Sonnabend, 12:00 Uhr. Das Vereinsgelände füllt sich mit einer Menge Jugend und einigen „Älteren“. Für einige ist das natürlich noch viel zu früh am Morgen. Trotzdem verwandeln sich Halle und Außengelände blitzschnell in eine Art Bootswerft.

Darußen wie auch in der Halle werden 420er- und Optirümpfe gewaschen, poliert und gewachst. Diverse Poliermaschinen sind im Dauereinsatz, Riggs und Segel werden geprüft und es entstehen Listen für all die kleinen und großen Dinge, welche die Saison nicht überstanden haben.

Alle Trainerboote erfahren nach dem hartem Einsatz der vergangenen Monate ihre verdienten Streicheleinheiten. Interessant, was sich so alles in Schapps und unter Jockesitzen wiederfindet. Lenkungen, Schaltungen, Elektrik sowie die Bootsausrüstungen werden geprüft. Erstaunlich, was alles funktioniert ohne wirklich festgeschraubt zu sein. Nein, nein! Alles im normalen Rahmen. Aber stets wird festgestellt, dass dieser jährliche Termin unverzichtbar ist um nicht aus Kleinigkeiten wirkliche Probleme erwachsen zu lassen.
Eine emsige Schaar Kinder und Jugendliche schrubben Decks, waschen und wachsen Schläuche und helfen beim schrauben. Unsere „Rote Gefahr“ wird wie immer zu diesem Termin nackig gemacht (heißt der Schlauch wird abgezogen) und erfährt somit eine besondere Zuwendung. Sie sieht dann immer aus wie ein frisch geschorenes Schaf, eher lächerlich als gefährlich. Und wie jedes mal bei dem Anblick des nackten Rumpfes mit Motor wird theoretisiert, ob das Ding nicht auch ohne Schlauch schwimmen würde. Möge es möglichst lange bei theoretischen  Erörterungen bleiben!

Still und leise, quasi subversiv, machten sich Rüdiger und Micha an diesem Tag schon ab 09:00 Uhr an ihr Werk ein neues, von ihnen konstruiertes Segelregal innen an unserer Hallenwand zu installieren. Immer mehr Sportfreunde haben den Wunsch ihre Segel in der Saison wie auch im Winter gerollt zu lagern. Bereits gegen Mittag wurde das erste kostbare Tuch in die neuen Knaggen gelegt. Und wen wundert´s? Es funktioniert genau so hervorragend wie es aussieht. Bis zu sechs Meter lange Rollen können nun luftig und trocken im vollverzinkten Segellager abgelegt werden. Vielen Dank euch beiden für eure hervorragende Arbeit, auch im Namen der vielen Nutznießer. Wenn sich das rumgesprochen hat werden sehr schnell mehr Interessenten als Plätze vorhanden sein. Dann müssen wir das Ganze wohl noch einmal wiederholen (ich habe da auch schon eine geeignete Fläche gefunden)!

Es ging bis weit nach Sonnenuntergang und endete mit Pizza und Klönschnack in der Messe. Es war wieder einmal schön zu erleben, dass wir nicht nur zusammen segeln.

Fazit: Alle Jugend- und Trainerboote sind bereit zum Einlagern am 22. Oktober und so gut wie fit für die kommende Segelsaison. Und das Segellager, war das nicht schon immer da?!

Tomas Fischer
Technischer Leiter