Nikolausregatta

Wie bereits Tradition, wurde auch im Jahr 2016 wieder um den 6.12. die Nikolausregatta auf dem Gelände der SGW ausgetragen. Eingeladen waren Freunde des Vereins, die mit sehr guter Laune und zwei Lasern anreisten.

Bevor jedoch nur ein Gedanke an das Segeln verschwendet werden konnte, musste der Innenhafen erst einmal von Eis befreit werden. Da gerade keine Eisbrecher zur Verfügung standen, wurde der Trainer I schnell als Strömungsgenerator missbraucht und der Hafen war innerhalb einiger Minuten eisfrei.

Während die Einen mit dem Eis kämpften bauten die Anderen fleißig die Boote auf. Die zwei Postelwitzer, auf denen auch gesegelt wurde,  wurden durch die aktiven 420er Segler mit Unterstützung von Andreas aufgebaut.

Nachdem bereits die ersten Glühweine genossen wurden, ging es dann endlich ans Segeln. Zuvor gab es jedoch noch eine kleine Steuermannsbesprechung, bei der u.a. die Teams für die 420er gelost wurden. Gesegelt wurde im K.O.-System.

Trotz der durchaus kalten Temperaturen schlugen sich alle Segler sehr tapfer durch die einzelnen Wettfahrten und gaben ihr Bestes. Dabei entstanden sehr spannende Duelle, sowohl bei den Lasern, als auch bei den 420ern. Besonders die Finale zogen die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich und luden zu Anfeuerungsrufen ein.

Im Endeffekt stand ein durch ein best-of-three-Finale bei den 420ern Denes Fischer und Nina Schneider und bei den Lasern Jan Müller als Sieger fest.

Neben dem seglerischen Geschehen wurde fleißig gekocht und von den Kleinsten leckere Plätzchen gebacken, diese gab es dann nach den Wettfahrten als Dessert.

Vervollständigt wurde der Tag durch die riesigen Schnitzel, die es zusammen mit köstlichem Kartoffelstampf zum Mittag gab.

Nach der Siegerehrung klang der Tag bei gemütlichem Beisammensein ganz allmählich aus und bescherte uns somit ein gelungenes Ende der Regattasaison 2016.

Fabian Lohmüller, SGW

Eine Stunde segeln = zehn Stunden arbeiten?

Sonnabend, 12:00 Uhr. Das Vereinsgelände füllt sich mit einer Menge Jugend und einigen „Älteren“. Für einige ist das natürlich noch viel zu früh am Morgen. Trotzdem verwandeln sich Halle und Außengelände blitzschnell in eine Art Bootswerft.

Darußen wie auch in der Halle werden 420er- und Optirümpfe gewaschen, poliert und gewachst. Diverse Poliermaschinen sind im Dauereinsatz, Riggs und Segel werden geprüft und es entstehen Listen für all die kleinen und großen Dinge, welche die Saison nicht überstanden haben.

Alle Trainerboote erfahren nach dem hartem Einsatz der vergangenen Monate ihre verdienten Streicheleinheiten. Interessant, was sich so alles in Schapps und unter Jockesitzen wiederfindet. Lenkungen, Schaltungen, Elektrik sowie die Bootsausrüstungen werden geprüft. Erstaunlich, was alles funktioniert ohne wirklich festgeschraubt zu sein. Nein, nein! Alles im normalen Rahmen. Aber stets wird festgestellt, dass dieser jährliche Termin unverzichtbar ist um nicht aus Kleinigkeiten wirkliche Probleme erwachsen zu lassen.
Eine emsige Schaar Kinder und Jugendliche schrubben Decks, waschen und wachsen Schläuche und helfen beim schrauben. Unsere „Rote Gefahr“ wird wie immer zu diesem Termin nackig gemacht (heißt der Schlauch wird abgezogen) und erfährt somit eine besondere Zuwendung. Sie sieht dann immer aus wie ein frisch geschorenes Schaf, eher lächerlich als gefährlich. Und wie jedes mal bei dem Anblick des nackten Rumpfes mit Motor wird theoretisiert, ob das Ding nicht auch ohne Schlauch schwimmen würde. Möge es möglichst lange bei theoretischen  Erörterungen bleiben!

Still und leise, quasi subversiv, machten sich Rüdiger und Micha an diesem Tag schon ab 09:00 Uhr an ihr Werk ein neues, von ihnen konstruiertes Segelregal innen an unserer Hallenwand zu installieren. Immer mehr Sportfreunde haben den Wunsch ihre Segel in der Saison wie auch im Winter gerollt zu lagern. Bereits gegen Mittag wurde das erste kostbare Tuch in die neuen Knaggen gelegt. Und wen wundert´s? Es funktioniert genau so hervorragend wie es aussieht. Bis zu sechs Meter lange Rollen können nun luftig und trocken im vollverzinkten Segellager abgelegt werden. Vielen Dank euch beiden für eure hervorragende Arbeit, auch im Namen der vielen Nutznießer. Wenn sich das rumgesprochen hat werden sehr schnell mehr Interessenten als Plätze vorhanden sein. Dann müssen wir das Ganze wohl noch einmal wiederholen (ich habe da auch schon eine geeignete Fläche gefunden)!

Es ging bis weit nach Sonnenuntergang und endete mit Pizza und Klönschnack in der Messe. Es war wieder einmal schön zu erleben, dass wir nicht nur zusammen segeln.

Fazit: Alle Jugend- und Trainerboote sind bereit zum Einlagern am 22. Oktober und so gut wie fit für die kommende Segelsaison. Und das Segellager, war das nicht schon immer da?!

Tomas Fischer
Technischer Leiter

Trainingslager 2016

Landteam-Radio und großartige Stimmung

Auch in diesem Jahr fand in der letzten Sommerferien-Woche das traditionelle Trainingslager der Segelgemeinschaft Wendenschloß e.V. und des Yachtclub Wendenschloß in Zielow statt. Zum dritten Mal in Folge waren wir in der dortigen Jugendherberge mit 15 420er- und 8 Optiseglern nebst Trainern und Landteam untergebracht.

Unser Start

Nach gemeinsamem Verladen am Freitagnachmittag trafen wir uns am Samstag um 10 Uhr in der SGW, um mit Transporter, 10 Trailern und noch mehr Autos in Richtung Müritz zu starten. Als um 16 Uhr die letzten Nachzügler angekommen waren, herrschte bereits geschäftiges Treiben auf dem Gelände. Trailer entladen, Gurte sortieren, Boote aufbauen, Planen verstauen und Motorboote zu Wasser lassen – dazu noch ekelhafter Sonnenschein mit guter Musik.
Der Abend wurde mit dem gemeinsamen Abendessen und einer kaputten Lenkung am Trainer-I eingeleitet. Die Einen bezogen noch schnell ihre Betten und die Anderen spielten Tischtennis oder Volleyball. Nach einer kurzen Begrüßung der Lagerleitung mussten bereits die Jüngsten in die wohlverdiente Abendruhe.

Die ersten Tage

Gegen 8 Uhr taumelten wir gemeinsam zum Frühstücksbuffet, was für einige Frühsport genug war. Brötchen schmieren, Lunchpakete packen, individuell mit viel Witz beschriften und die besten Müsliriegel ergattern. Zwischen 9.15 und 9.30 Uhr trafen sich die Trainingsgruppen an den (hoffentlich) aufgebauten Booten. Nach einer kurzen Kontrolle der Boote und einer Besprechung über die Ziele und Pläne für die jeweilige Einheit, ging es dann meist sehr zügig aufs Wasser.

Während die Kinder die Müritz unsicher machten, hatte sich das Landteam zur Aufgabe gesetzt den Trainer zu reparieren, was sich als kompliziert herausstellen sollte.
Windtechnisch konnten wir uns bereits am ersten Tag nicht beklagen, jedoch schlug am Nachmittag das Wetter um und ein Gewitter zwang uns zu einer Theorieeinheit an Land. Zusätzlich wurde Volleyball gespielt.
Abends wurden wir, wie schon die Jahre zuvor, von den netten Küchendamen der Jugendherberge versorgt. Nachdem alle gestärkt waren trafen wir uns, bei strömendem Regen, unter unserem Pavillon und hatten dabei tierische Gesellschaft von ca. 2000 Insekten, die von der Pavillionbeleuchtung angezogen wurden.

7.15 Uhr: „Aufstehen, Frühsport!“ – Obwohl nicht offiziell ausgeschrieben, fanden sich einige Wahnsinnige zum ca. 30 minütigen Joggen mit Nina, Volli und Fabi ein.
Nach morgendlicher Routine verlief das Training weitestgehend problemlos. Zum Mittag gab es die selbst belegten Lunchpakete an den Bungalows.
Gegen 14.30 Uhr trafen wir uns segelfertig an den Booten, um in eine Nachmittagseinheit zu starten.

Beim Reinfahren ertönte knarzig aus den Funkgeräten der Trainer die Hawaii Five-O Titelmelodie und die Stimmen von Volli aka. Turbo Tony und Simon aka. Simply Simon, die uns zur ersten Ausgabe der aufwändig produzierten Landteam-Radio Show begrüßten. Durch den schlimmsten Ohrwurm der Geschichte aller Trainingslager, wurde der Abend mit dem permanenten Summen der Titelmelodie unserer Radioshow begleitet. Auch musste unser Landteam zu späterer Stunde noch sein handwerkliches Geschick unter Beweis stellen, indem sie die Lenkung erfolgreich reparierten.

Auch am nächsten Tag waren erschreckender Weise die Boote meist pünktlich aufgebaut, sodass die Trainer äußerst selten Liegestütze vergeben mussten.
Auf Grund der guten Wetterbedingungen haben wir nachmittags bereits angefangen, die erste Wettfahrt unserer traditionalen Trainingslager-Regatta zu fahren.
Nachdem uns die Landteam-Radio Show mit akustischen Genüssen in den Hafen gelotst hatte klang der Tag sehr harmonisch aus.

Juhu, Bergfest! Am Mittwoch hatten unsere 420er-Segler die Gelegenheit mit dem in dieser Woche ebenfalls in Zielow weilenden Landeskader von Brandenburg eine Einheit zusammen zu trainieren.
Wie schon am Dienstag fanden auch heute weitere Wettfahrten statt.
Nach einer Knöchelverletzung machte sich das Landteam sofort Gedanken über den Transport der Segelerin und präsentierten am nächsten Tag den „Delta-Racer 3000“ auf Basis eines Optiwagens und Liegestuhls.

Trainerwettfahrt und Neptunfest

Nachdem am Donnerstagvormittag die 420er-Segler ihr Können in den beiden letzten Wettfahrten unter Beweis stellen mussten, konnten sie sich am Nachmittag bei den Trainern in einer selbst organisierten Trainerwettfahrt „rächen“. Diese machte allen Beteiligten großen Spaß und wurde zum Teil ernster genommen als gedacht war. Erstaunlicherweise stattete uns Neptun höchstpersönlich auch dieses Jahr wieder einen Besuch ab und taufte die „dreckigen Erdenwürmer“.

Die Freitagseinheit wurde traditionell etwas lockerer gestaltet. Die 420er unternahmen eine Langstreckenfahrt bis zur Tonne Sietow und waren damit den ganzen Vormittag beschäftigt.

Doch auch die Optis haben die Müritz erkundet und ihr Boot bei kleinen Spielchen genauer kennen gelernt.
Großer Höhepunkt des letzten Trainings war auch die spektakuläre Ausgabe unserer Radioshow, die einen selbst geschriebenen Song präsentierten und sich damit in die Winterpause verabschiedeten.
Nach dem Mittagessen wurden die Boote abgebaut und auf die Trailer verladen.
Abends wurden nicht nur die Sieger der Trainingslager-Regatta und der Trainerwettfahrt geehrt sondern auch alle anderen Teilnehmer. Beim Grillen am Abend wurden die Fotos der Woche gezeigt und Geschichten mit einigen Eltern ausgetauscht. Als dann die letzten Stockbrote verzehrt waren und sich so langsam die Müdigkeit einstellte, endete auch dieser schöne Tag unseres Trainingslagers.

Ein letztes Mal wurde zum Frühstück geweckt und Lunchpakete geschmiert, denn es ging nach Hause. Zuvor mussten noch die Zimmer ausgeräumt und die Autos beladen werden. Gegen 12 Uhr konnten wir Richtung Berlin starten.
Um 15 Uhr kamen wir in der SGW an, luden erstaunlich schnell ab, verabschiedeten uns in das letzte Wochenende der Sommerferien und freuten uns insgeheim auf das nächste Jahr.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir mit diesem Trainingslager endlich mal wieder ein „echtes“ Sommertrainingslager bei durchschnittlichen 28°C erleben durften. Besonders gefreut haben uns die viel zu artigen Kinder aber auch unsere „neue“ Lagerleitung, die die alten Hasen abgelöst und mit dem Landteam eine unvergessliche Woche gezaubert hatten.

Fabian Lohmüller, SGW

Das Jugendboot

Hallo liebe Mitglieder,

der erste Teil der Saison ist nun rum und somit möchte ich euch einen kurzen Einblick in die Regattatätigkeiten des Jugendbootes „Skippi“ geben und zwar für die 20 Stunden-Wettfahrt, den Niemeyer-Cup und die 60 Seemeilen von Berlin.

20 Stunden-Wettfahrt auf dem Müggelsee (21./22. Mai 2016)

Nach dem Ansegeln und weiteren kleinen Touren auf unserem Revier stand also die erste große Regatta dieses Jahr an, die 20 Stunden-Wettfahrt von Berlin. Aus den Erinnerungen des letzten Jahres wussten wir ja, dass zuviel Wind auch nicht gut ist. In diesem Jahr hatten wir dann das komplette Gegenteil, nämlich fast nur Flaute bis auf die letzen drei Stunden vor Zielöffnung.

Somit hatte uns die kurzfristige Absage von René auch nicht ganz so doll weh getan. Wir sind also nur zu dritt gefahren, Nici, Nils am Steuer, Tony, was aber völlig gereicht hat. Bei schwachem Wind gab es für jeden 45 Minuten Schlaf und viel Sonne. Wir hatten mal wieder eine wunderbare Regatta, die wir auch mit einem beachtlichen Ergebnis abgeschlossen haben.

Klassenwertung YST unter 107: Platz 2
Gesamtwertung: Platz 4


Ergebnislisten der 20 Stunden-Wettfahrt


A.W. Niemeyer-Cup (04./05. Juni 2016)

Nun stand der Niemayer-Cup der TSG 1898 an. Leider hatten wir ja kein Team zusammen bekommen, also haben wir die Skippi an Denes und seine Crew weiter gegeben und sind selber auf eine Streamline gestiegen. Auch hier mussten wir wieder bei sehr wenig Wind ran, somit gab leider nur eine Wettfahrt am Samstag und dafür mit einer sehr schönen Party am Abend.

Unsere Platzierungen konnten sich auch sehen lassen.

Skippi mit Denes und Crew: Platz 33 von 50
Streamline (Nici, Nils am Steuer, Tony): Platz 5 von 50 (wie im Vorjahr)


Ergebnislisten des Niemeyer-Cups


60 Seemeilen von Berlin (10./11. Juni 2016)

Zu guter Letzt wurde die Skippi gleich bei der TSG 1898 geslippt und zum Wannsee gebracht, denn es standen noch die 60 Seemeilen von Berlin an.

Also am Freitag um 14 Uhr das Boot geslipt, schnell aufgebaut und hin zum Start, der ja schon um 17 Uhr war. Diesmal mit leicht veränderter Crew (Nici, Nils am Steuer, Peter, Tony), da im Gegensatz zum letzten Jahr viel Wind angesagt war. Wir haben Peter eingeladen um unsere Crew aufzufüllen, da René leider wieder Dienst hatte.
Der Start war eher durchwachsen, da wir noch schnell gerefft hatten. Das Reff haben wir aber gleich nach der ersten Tonne wieder rausgenommen, da der Wind weniger wurde. Als wir dann die erste von sieben Runden geschafft hatten, betraten wir Neuland, da wir im letzen Jahr mangels Wind nur die erste Runde geschafft hatten.

Nach 10 Stunden hatten wir es geschafft: sechs von sieben Runden, weil uns der Wind wieder einmal Nachts im Stich gelassen hatte. Nach dem Zieleinlauf dann noch schnell das Boot geslippt und verpackt – dann ab ins Bett.

Sportbootwertung: Platz 1 von 6
Gesamtwertung: Platz 4 von 40
20 Stunden/60 Seemeilen-Wertung: Platz 2


Ergebnislisten der 60 Seemeilen von Berlin


Viele Grüße, Tony

19. Hauptmann-von-Köpenick-Regatta 2016

Hey, wieder mal eine Hauptmann-von-Köpenick-Regatta geschafft!

Mit 43 Startern waren wir nicht komplett belegt, was aber nicht so schlimm war.

Wir hatten wunderbare Segelbedingungen mit Wind und Sonne. Leider regnete es als die Kinder vom Wasser kamen, aber pünktlich zur Siegerehrung kam die Sonne wieder heraus.

Insgesamt war es wieder eine super Veranstaltung. Vielen Dank an den KSC-S für Eure Gastfreundschaft und vielen Dank an Alle, die mich unterstützt haben.

Bis zum nächsten Jahr und dann wird die 20. Hauptmann-von-Köpenick-Regatta gefeiert!

Viele Grüße,
Tony

Ergebnisse für die Hauptmann-von-Köpenick-Regatta (18.06.2016, PDF, 2 S.)

Trainingslager 2015

Das war´s schon wieder: Am Sonnabend, den 29.08., endete gegen 15:00 Uhr mit der Ankunft der Auto-Karawane in der SGW das diesjährige Sommertrainingslager der Kinder und Jugendlichen der Vereine Segelgemeinschaft Wendenschloss und Yachtclub Wendenschloss.

22 Aktive hatten eine Woche lang ausreichend Zeit in den Klassen Optimist und 420er Bootsbeherrschung und Regattataktik zu trainieren. 11 Trainer beider Vereine sorgten mit einem umfangreichen Trainingsprogramm für hervorragende Voraussetzungen.

Wetter wie Revier boten für jeden Geschmack etwas. Von Anfangs 5 Bft, in Böen 7, mit entsprechender Welle bis zu einer moderaten 2-3 und Sonnenschein war alles dabei. Die Unwetterwarnung vom Montagabend blieb glücklicher Weise nur eine Warnung, so dass die Trainingseinheiten wie geplant an jedem Tag stattfinden konnten. Auch das nicht immer beliebte Konditions- und Ausdauertraining kam nicht zu kurz.

In Insgesamt 6 Wettfahrten ermittelten die Aktiven am Mittwoch und Donnerstag ihre Besten.
Am Donnerstagnachmittag stellten die Trainer ihr Können im Segeln sowie der Boots- und Knotenkunde bei der von den 420er-Seglern organisierten Trainerwettfahrt unter Beweis. Aha-Erlebnis für einige junge Segler: Die erzählen ja nicht bloß wie es geht, die können das ja tatsächlich auch.
Der Tag endete mit den Siegerehrungen beider Regatten.

Nach der letzten Trainingseinheit am Freitag wurden die Boote wieder abgeriggt und verladen, die Schlauchboote geslippt und gereiningt und das gesamte Material verpackt. Ein Blick währenddessen auf das Trainingslagergelände ließ den Eindruck entstehen, Vereine und Wohnungen der Teilnehmer müssten eigentlich komplett leer sein.

Die Wetterprognose ging auf, so dass am Freitagabend bei Grillfest, Lagerfeuer und sommerlichen Temperaturen bis in den späten Abend unser Trainingslager einen gelungenen Abschluss fand.

Nach der traditionellen Versteigerung der gesammelten Fundstücke gegen Ableistung der entsprechenden Liegestütze zu Gunsten der Kondition der neuen/alten Besitzer traten wir am Sonnabend um 11:45 Uhr die Heimreise an.

Ein Crashtest bei den Opti-Anfängern endete SGW 1 : YCW 0. Nach mehrstündiger Puzzlearbeit unter Zuhilfenahme von Scheinwerfer, Fön, reichlich Polyesterharz und Glasmatte konnte aus dem entstandenen Kuttersteven wieder ein Optibug modelliert werden. Am nächsten Tag war das Boot wieder einsatzbereit. Bei den 420ern ist der Verlust eines Spinakerbaumes zu vermerken.
Das wichtigste aber: Bis auf die Erinnerung an drei Wespenstiche und den zeitweisen Verlust der Stimmgewalt zweier Trainer sind alle Teilnehmer wieder gesund nach Hause gefahren.

Wie in den vergangenen Jahren war es wieder eine erfolgreiche Woche mit einem erfahrenen und äußerst engagierten Team. Viele Hände haben beim Verladen und dem Transport geholfen das Trainingslager zu realisieren.
Mit besonderer Hochachtung möchte mich hiermit nochmals bei allen Trainern und Betreuern bedanken, welche für ihre Teilnahme ihren Jahresurlaub opfern und die entstehenden Kosten aus ihrer Tasche bezahlen.

Tomas Fischer
Leiter Trainingslager 2015

PS Das Trainingslager 2016 findet vom 27.08. – 03.09.2016 in der Jugendherberge Zielow an der Müritz statt.